Elterninitiative Kindergarten Siebengebirge e.V.


Projekt


Die Wikinger kommen


Wikinger sind durch ihre Wildheit, durch ihren Mut und ihre Kampfkraft bekannt und bei den Kindern nicht erst seit „Wicky“ sehr beliebt.

Dies bietet eine ideale Grundvoraussetzung um sich einmal mit dem Projekt Wikinger zu beschäftigen.

Wenn von der Wikingerzeit die Rede ist, dann sind damit die Entdeckungs-, Handels- und Raubzüge der skandinavischen Seeleute vom 8. bis ins 11. Jahrhundert gemeint. Zu Beginn waren die Bootsmannschaften nur ein zusammengewürfelter Haufen aus Abenteurern, Mittellosen, Haudegen und Geächteten. Später dienten sie ihren Königen als mutige Gefolgsleute. Die Wikinger lebten im heutigen Norwegen, Südschweden, Gotland oder Dänemark.

Wir wollen mit den Kindern auf Zeitreise gehen und erfahren:

Wer waren die Wikinger eigentlich?
Wo lebten die Wikinger?
Was ist ein Langhaus?
Was ist ein Drachenboot?
Wie orientieren sich die Seefahrer?
Warum fuhren die Wikinger zur See?
Gab es Wikingerstädte?
Wie sah das Leben eines Wikingers aus?
Wer waren Odin, Thor und Freya?
Was ist eine Rune?
Was ist ein Thing?


Wir tauchen ein wenig ein in die Lebensweise der Wikinger. Wir erfahren etwas über die Seefahrt, basteln Drachenboote, Wikingerhelme und singen Wikinger- und Seemannslieder, backen Wikingerbrot, hören Geschichten von „Wicky und seinen starken Männern“.

Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Projekt wird die Kampfeslust der Wikinger sein. Unter dem Motto:

Wo rohe Kräfte sinnvoll walten, wollen wir mit Mädchen und Jungen ihre Geschicklichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer sowie die Lust zum Ringen und Raufen stärken. Hierbei unterscheiden wir nicht zwischen Jungen und Mädchen, denn beide Geschlechter unterscheiden sich nicht in ihrer Lust zu kämpfen.

Hier nehmen wir uns kämpfende Wikinger zum Vorbild, die strenge Regeln hierfür ausstellten:
- alles ist erlaubt, was nicht weh tut!
- alles ist erlaubt, solange es für den Kampfpartner in Ordnung ist.
- es wird nur 1 zu 1 gerungen - 2 zu 1 gilt als feige und unfair
- es wird nur Auge in Auge gerungen
- an Kleidung wird nicht gezogen oder gerissen

Einige Gründe zur Auswahl von Ringen und Raufen:

Die Kinder
befriedigen ihr Urbedürfnis nach Nähe, Berührungen, Halten, Gehalten- und Getragen-Werden, sowie die Lust zu jagen und zu fangen.
lernen bei der körperlichen Auseinandersetzung mit dem anderen Kind dieses nicht als Gegner, sondern als Partner zu sehen.
stärken durch Ringen und Raufen ihr Selbstvertrauen, sowohl von Mädchen als auch von schwachen Jungen. Starke Jungen lernen Konflikte mit fairen Regeln zu lösen.
stärken ihre sozialen Fähigkeiten. Da man beim Ringen und Raufen immer einen Partner braucht, stellt das Kämpfen auch hohe Anforderungen an zwischenmenschliche Kooperationsfähigkeit und Fairness
verbessern ihre Körperbeherrschung und werden selbstbewusster.
erleben beim Ringen und Raufen die eigene körperliche Kraft und Geschicklichkeit sowie die des Gegners.
üben sich in Nachsicht und Toleranz
lernen Niederlagen zu ertragen und zu akzeptieren
üben sich im Einhalten und Respektieren von Grenzen

Zu Abschluss gibt es ein Wikinger-Diplom bei dem viele Bewegungsaufgaben absolviert und Fragen zur Lebensweise der Wikinger beantwortet werden müssen.


Termine zum Projekt:

Auf dem Info-Nachmittag am Dienstag, den 08.2.2011 um 14:30Uhr werden wir Sie ausführlicher über den Grund zur Auswahl des Projektes informieren.
Dienstag, den 15.02.2011 um 14:30Uhr findet ein Bastelnachmittag für alle ELTERN statt, die sich oder Ihrem Kind einen Wikingerhelm basteln wollen. Kindergartenkinder sowie Schulkinder und Krabbelkinder werden an diesem Nachmittag betreut.
Am Rosenmontag, den 7. März wollen wir als Wikingersippe durch die Straßen von Thomasberg und Heisterbacherrott ziehen und Kamelle unter das Volk werfen. Mehr Infos dazu gibt es auf dem Infonachmittag.